Wir alle sehen sie jeden Tag im Fernsehen und in diversen Zeitschriften: Stars und Sternchen mit ihrem perfekten Lächeln. Strahlend weiße Zähne ohne Lücken oder Unebenheiten – „wie machen die das nur?“ fragen wir uns und können zugegebenermaßen dabei den einen oder anderen neidvollen Gedanken nicht unterdrücken.
Doch unser Trost: Nicht alle Stars haben von Natur aus so strahlend weiße Beißerchen. Viele haben künstlich nachgeholfen – denn wer genügend Geld investiert, kann sich ein blendendes Lächeln erkaufen.
Bleaching der Zähne
Wir alle kennen natürlich die Produkte aus der Drogerie, die mehr oder weniger nützen – angefangen von Bleaching-Zahncreme bis hin zu Bleaching-Strips, die die Zähne heller werden lassen. Zahnärzte warnen jedoch regelmäßig vor der Anwendung solcher Hilfsmittelchen, denn diese können im schlimmsten Fall mehr Schaden anrichten als helfen. Auch auf Hausmittel wie Zitronensäure, Salz oder Backpulver sollten Sie auf jeden Fall verzichten, denn sie greifen die Zahnsubstanz an.
Keramikverblendschalen auf den Zähnen
Wer sich wirklich weiße Zähne wünscht, sollte lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und seine Zähne beim Zahnarzt professionell bleachen lassen. Zwar werden die Zähne auch bei dieser Prozedur leicht angegriffen, jedoch kann der Arzt in diesem Fall entscheiden, in welchem Maße das Belaching durchgeführt wird und weiß vor allem über die Wirkungsweise seiner Produkte Bescheid.
Eine weitere Möglichkeit, um die Zähne weißer zu machen und auch Unebenheiten auszugleichen, sind Veneers. Veneers sind hauchdünne, lichtdurchlässige Verblendschalen aus Keramik, die mithilfe eines Spezialklebers auf den Zähnen angebracht werden. So können nicht nur unschöne Verfärbungen, sondern auch leichte Zahnfehlstellungen und Zahnlücken ausgeglichen werden, weswegen Veneers vor allem im Bereich der Vorderzähne beliebt sind. Für viele, die unter ihren Zahnfehlstellungen leiden, kann eine Behandlung mit Veneers ein großes Plus an Lebensqualität bringen. Zudem sind die Verblendschalen eine lang anhaltende Methode zur Entfernung von Verfärbungen, Zahnfehlstellungen und Co. – nachdem diese nun seit etwa sechs Jahren im Einsatz sind, melden Patienten, dass sich nur zwei Prozent der Veneers gelöst haben.
Arten von Veneers
Neben herkömmlichen Veneers gibt es noch sogenannte Non-Prep-Veneers. Sie können ohne vorherige Behandlung an den Zähnen angebracht werden und sind somit noch schonender für das Gebiss. Auch sogenannte Veneers To Go können ohne vorherige Präparation auf die Zähne aufgetragen werden und haben eine ebenso lange Lebensdauer wie ihre Kollegen. Welche Art von Veneers wann angewendet wird, hängt jedoch von verschiedenen Kriterien ab und kann nicht nach Wunsch entschieden werden. Ein Besuch beim Zahnarzt, der sich mit Veneers auskennt, ist deswegen unbedingt notwendig und die Zeit ist besser investiert, als beim Stöbern in den zahnaufhellenden Drogerieprodukten.
Artikelbild: Thinkstock, iStock, Antonio Guillem