Morgens schon frisch und schön aussehen, beim Baden ausdrucksvolle Augen haben und auf ständiges Schminken verzichten, das sind die Gründe, sich für ein permanentes Make-up zu entscheiden.
Dabei wird wie bei einem Tatoo mit Hilfe eines Gerätes Farbe dauerhaft auf die Haut aufgetragen. Aber auch wenn es so heisst, ein Permanent Make-up ist nicht wirklich permanent. Angaben zur Dauer sind unterschiedlich und variieren wohl je nach Haupttyp. Aber man wird sich einige Jahre an der Wirkung erfreuen können, allerdings muss dann nachgebessert werden.
Weil die ganze Sache nicht ganz risikolos ist, sollte sich jede Frau erstmal gründlich informieren. Ganz wichtig ist es, auf Erfahrung der Anbieterin zu achten. Die Augenpartie ist besonders empfindlich und Komplikationen äußerst unangenehm. Deswegen rate ich jeder Frau, diese Behandlung nur in einem spezialisierten Kosmetikstudio mit seriöser persönlicher Beratung durchführen zu lassen. Hierbei sollten Risiken genauso besprochen werden wie individuelle Wünsche. Und lassen Sie sich ruhig Zeit bei Ihrer Entscheidung, keine seriöse Kosmetikerin wird Sie drängen.
Der Spaß ist nicht ganz billig, für obere und untere Lidkonturen zahlt man schon 600 EUR. Aber hat man sich erstmal für eine Behandlung entschieden, sollte auch nicht am falschen Ort gespart werden. Mangelnde Sorgfalt und Hygiene in einem billigen Studio können am Ende teurer werden.
Die tägliche Freude über die Wirkung läßt den Aufwand dann schnell vergessen, ich habe das jedenfalls nicht bereut.
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Abgesehen davon, sehr geehrte Erstellerin, dass sich das englische Wort mit zwei T schreibt, hätte man für diesen Artikel besser Tätowierer befragt. Von ‚Make up‘-Tattoos wird dringend abgeraten. Zum einen werden sie selten von professionellen Tätowierern durchgeführt, sondern von simplen Kosmetikerinnen mit einer kleinen Zusatzausbildung. Die Pigmente müssen aber in eine bestimmte Hautschicht gestochen werden, was einige Erfahrung erfordert. Wichtiger: Die Haut in Gesicht, an Händen und Füßen erneuert sich häufiger als an anderen Körperstellen, was bedeutet, dass sich die Pigmenteinlagerungen (Tattoo) stärker mit den Hautzellen bewegen. Diese Verschiebung von Zellen ist ein nicht aufzuhaltender, ganz natürlicher Vorgang, er lässt Tattoos nach ein paar Jahren heller und verschwommen erscheinen. Nachstechen ist hier die schlechteste Lösung, denn es ergibt nur mehr Pigmente, die sich ebenso verteilen werden. Ein „Strich“ an den Lidern oder der Lippe wird also niemals nur ein feiner Strich bleiben. Die Linien verschwimmen, werden ‚breiter‘ und die Farbe wandert, was bedeutet, das ‚Make up‘ wirkt wie verschmiert. Kann man sehr gut bei eingen Frauen sehen, die unklug genug für ein Permanentmakeup waren. Dass dies billig und ungepflegt wirkt, kann sich jeder sicher vorstellen. Tätowierungen sollten nur von ausgebildeten, professionellen Tätowierern vorgenommen werden, und an Körperstellen, die dafür geeignet sind. Es gibt den Deutschen Tätowierer Verband (DOT e.V.), der sicher gern Informationen gibt. Tattoos sind eine der ältetesten Kunstformen des Menschen und war nie – in keinem Land zu keiner Zeit – als Ersatz für Schminke gedacht. Man sollte sich besser informieren, anstatt auf vermeintliche Trends aufzuspringen.
Hallo,
ich möchte unbedingt Permanent Lidschatten tättowiert haben, weil es sehr gut zu mir passen würde! Aber wo kann ich das machen lassen? Die meisten bieten ja nur Permanent-Eyeliner usw. an.
Danke,
Gruß
Hallo,
ich habe mir den oberen und unteren Lidstrich mit Permanent Make up machen lassen. Ich bin erstmal begeistert, das ganze kostete 400 Euro und es waren drei Nachbehandlungen inklusive! Keine Schmerzen und es sieht super aus…immer wieder..