Die Behandlung der chronischen Hauterkrankung Neurodermitis erweist sich immer wieder als schwierig. Bis heute gibt es kein Heilmittel für diese Erkrankung. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie Betroffene Krankheitsschübe vermeiden und ihre Beschwerden abmildern können. Der Weg zu einer Linderung der Hauterkrankung ist jedoch individuell sehr verschieden. Die Basis bildet die Pflege der Problemhaut.
Symptomfreie Zeiten sind möglich
Immer mehr Kinder, aber auch Erwachsene sind heute von Neurodermitis und Allergien betroffen. Viele Erkrankte müssen ein Leben lang mit ihrer Veranlagung leben. Der Leidensdruck ist oftmals hoch. Der Kreislauf aus Juckreiz und Kratzen führt häufig zu Folgeinfektionen. Daher gilt es, die Haut so gut wie möglich zu beruhigen. Eine Heilung im eigentlichen Sinne gibt es für diese Erkrankung nicht. Die Symptome lassen sich aber lindern und viele Betroffene schaffen es, über viele Monate oder gar Jahre symptomfrei zu leben. Im ersten Schritt gilt es, die Auslöser eines Neurodermitis-Schubs zu identifizieren und zu meiden. Zu den Auslösern können beispielsweise Allergene wie Hausstaubmilben, Pollen, Nahrungsmittel, Tierhaare, Waschmittel, Wolle und vieles mehr gehören.
Die Hautpflege spielt eine wichtige Rolle
Neurodermitiker wissen, dass ihre Haut empfindlich ist. Zu viel Parfüm, zu wenig Fett, zu viel Seife – all dies kann die ohnehin schon geschädigte Haut noch mehr stressen und austrocknen. Aus diesem Grund ist die richtige Pflege wichtig. Verwendet werden sollten unparfümierte Reinigungsprodukte und Cremes und Salben, die auf die Haut von Neurodermitikern abgestimmt sind. Wirkstoffhaltige Cremes wie beispielsweise Cremes, die auf Cortison basieren, sollten jedoch nur in Absprache mit dem Arzt angewandt werden. Mit diesen lassen sich akute Schübe und Entzündungen vermeiden bzw. gut bewältigen. Vielversprechend sind auch Therapien mit UV-Licht und alternative Heilmethoden wie aus dem Bereich der Homöopathie. Wer an Neurodermitis leidet, muss oftmals viele Ansätze ausprobieren, ehe eine passende Behandlungsmethode gefunden wird.
Lassen Sie sich nicht entmutigen
Auch wenn die Aussichten auf Heilung nicht sehr groß sind, sollten Sie weiter nach der passenden Behandlungsmethode suchen. Wirkstoffhaltige Cremes bringen schnell Linderung bei Beschwerden und mit der richtigen Pflege versorgen Sie Ihre Haut mit Fett und Feuchtigkeit. Sprechen Sie auch Ihren Arzt oder Heilpraktiker auf Ihre Hautprobleme an.
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