Ob hochdosierte Zinktabletten, Eisenkapseln, Vitamin-B12-Spritzen oder ein Multivitamin Präparat zum Lutschen – in Drogerien und Apotheken sind Nahrungsergänzungsmittel frei erhältlich. Doch wenn Sie glauben mit ihnen den Gang zum Arzt vermeiden zu können und selbst gezielt Beschwerden bzw. Krankheiten zu lindern, so dürfen Sie nicht enttäuscht sein, wenn das nicht so recht funktioniert.
Nahrungsergänzungen gelten als Lebensmittel
Sie sind in Tabletten, Kapseln, Pulvern, Ampullen und weiteren Formen entweder einzeln oder in der Kombination mit anderen Stoffen erhältlich. In Deutschland werden jährlich rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz mit ihrem Verkauf erwirtschaftet. Dies ist eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass sie gesetzlich lediglich als Lebensmittel eingestuft werden und daher lebensmittelrechtlichen Vorschriften unterliegen. Der Begriff deutet darauf hin, dass sie lediglich die generelle Ernährung ergänzen sollen. Vitalstoffe können so beispielsweise gezielt bei einem Nährstoffmangel eingenommen werden, um die durch den Mangel hervorgerufenen Beschwerden zu beseitigen. Sie unterstützen Selbstheilungskräfte sogar dann, wenn sie im richtigen Maße eingesetzt werden. Daher setzt auch die Orthomolekulare Medizin die Nahrungsergänzungsmittel gern bei den Patienten ein. Nahrungsergänzungsmittel können Sie z. B. unter http://www.dr-peterhartig.de/ erhalten.
Gesetzliche Vorgaben gelten, dennoch sind sie keine Arzneimittel
Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel. Sie haben daher kein Recht, sich zu beschweren, wenn bestimmte Nahrungsergänzungen nicht helfen, bestimmte Symptome zu lindern oder Krankheiten zu bekämpfen. Im Gegensatz zu Arzneimitteln enthalten Nahrungsergänzungsmittel Zutaten, aber keine Wirkstoffe. Arzneimittel wirken gegen bestimmte Krankheiten. Dies können vielleicht auch verschiedene Nahrungsergänzungen, jedoch gibt es hierfür keine Garantie.
Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln:
Nahrungsergänzungsmittel:
– sind ein Konzentrat aus bestimmten Nährstoffen
– es gibt empfohlene Verzehrmengen
– werden nicht krankheitsbezogen verabreicht
– dürfen keine Nebenwirkungen haben
Arzneimittel:
– sind Substanzen, die zur Bekämpfung oder Prävention von Krankheiten helfen
– es gibt bestimmte Dosierungsanweisungen
– müssen den Bestimmungen des Arzneimittelgesetztes entsprechen
– können Nebenwirkungen haben
– nur Patienten erhalten sie
Definierte Linie zwischen Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln
Nahrungsergänzungen sind keine Arznei. Sie können Zustände beheben, die Sie evt. auch mit einer ausgeglichenen Ernährung beheben können. Bei Krankheiten können sie eine wertvolle Hilfe darstellen – sie können jedoch nicht gezielt gegen bestimmte Krankheiten vorgehen.
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