Beim Kauf von Pflegeprodukten sollte man grundsätzlich darauf achten, dass Waschlotionen, Cremes und Co. auch wirklich für den eigenen Hauttyp geeignet sind. Was logisch klingt, ist jedoch gar nicht so einfach umzusetzen, denn viele wissen gar nicht, welchen Hauttyp sie haben. Hier die wichtigsten Tipps, um den individuellen Hauttyp ganz einfach zu bestimmen.
Fettig oder trocken?
Ist die Haut fettig, fühlt sie sich leicht ölig an, was an einer überdurchschnittlich hohen Talgproduktion liegt. Außerdem neigen Menschen mit fettiger Haut besonders stark zum Schwitzen und leiden häufig unter Pickeln oder Mitessern im Gesicht. Die Haut hat einen leicht glänzenden Schimmer und die Poren sind vergrößert. Der medizinische Fachausdruck für diesen Hautzustand lautet Seborrhö. Die Ursache dafür liegt meist in hormonellen Schwankungen, aber auch Medikamente können die Talgproduktion der Haut anregen. Fettige Haut hat übrigens auch Vorteile: Sie ist widerstandsfähiger und Falten treten oft erst später auf als bei Menschen mit trockener Haut. Ungefähr 30 Prozent der deutschen Bevölkerung hat trockene Haut, die sich rau anfühlt, spannt oder juckt. Sie ist außerdem sehr dünn, kann sich stellenweise schuppen oder sogar röten.
Der Sonderfall: Mischhaut
Mischhaut kommt ebenfalls häufig vor und muss besonders aufwendig gepflegt werden, da die einzelnen Gesichtsregionen verschiedene Pflegebedürfnisse haben. Meist ist die sogenannte „T-Zone“, also Stirn, Nase und Kinn, eher fettig, während Augenbereich und Wangen zum Austrocknen neigen. Zum Teil benötigt die Haut also zusätzliche Feuchtigkeit, zum Teil muss die Talgproduktion gedrosselt werden. Mischhaut braucht ein ausgeklügeltes Pflegeprogramm, um Unreinheiten und Hautirritationen zu vermeiden.
Jede Haut ist anders
Den eigenen Hauttyp zu bestimmen ist einfach, wenn Sie Ihre Haut genau unter die Lupe nehmen und beobachten, wie sie auf verschiedene Pflegeprodukte reagiert. Anschließend können Sie Ihrer Haut genau die Pflege zukommen lassen, die sie wirklich benötigt.