Schönheit wird oftmals mit Attraktivität gleichgestellt. Ob dies der Wahrheit entspricht, sei einmal dahingestellt. Woher kommt nun der Drang nach Schöhnheit?
In der Natur sieht man bei Balzritualen vieler Vögel, dass die Männchen häufig mit einer Farbenpracht ausgestattet sind und die Weibchen dagegen ein eher graustufig getöntes Federkleid aufweisen. Das Vogelweibchen, um welches gebalzt wird, wählt sich immer (!) das Männchen mit dem schöneren Äußeren aus, einfach weil es die bestmöglichen Gene zur Fortpflanzung haben möchte.
Nun sind wir jedoch keine Tiere, sondern Menschen mit Verstand und Vernunft. Warum machen trotzdem immer nur schöne Menschen Karriere?, könnte man sich folglich fragen. Natürlich ist dies eine pauschalisierte Aussage, trotzdem spielt der Attraktivitätsfaktor eine große Rolle in unserem Leben. Man muss jedoch bedenken, dass dieser Faktor besteht nicht nur aus dem Äußeren besteht.
Wenn für uns etwas attraktiv ist, wägt man zwischen lohnen und nicht-lohnen ab. Je höher nun die Attraktivität, desto mehr lohnt sich der Aufwand, weil wir es gerne tun oder bei den Dingen, die uns gefallen, einfach die Anstrengung nicht so stark wahrnehmen als andersherum.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, wo Erfolg daran gemessen wird, wozu man es bringt. Für meinen Geschmack gehört die Schönheit bei zu vielen Menschen auch dazu.
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