Berlin – Sonnenbrille auf, die Sonne ist da! Auch die vielfältigen Accessoires unterliegen modischen Trends. Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen war auf Brillenmessen in Paris, Mailand, Kopenhagen und München. Diese Trend-Highlights hat sie für den Sommer 2018 ausgemacht:
Trend 1: Klein und futuristisch
Diese Modelle könnten nach Kruschinskis Prognosen der «absolute Mega-Trend in diesem Sommer» werden: Winzige Sonnenbrillen – oder wie die Modebranche es gerne in englischen Begriffen ausdrückt: Tiny Sunglasses. Das Design sei futuristisch und retro zugleich, erläutert die Expertin.
Ihr Rat: «Wer Tiny Sunglasses besonders cool tragen will, sollte sie auf der Mitte des Nasenrückens tragen.» Allerdings sagt Kruschinski auch: «Die Sonnenbrillen im Mini-Format verfehlen zwar den eigentlichen Zweck einer Sonnenbrille, sehen als schmückendes Accessoire jedoch umso lässiger aus.»
Ebenfalls klein und für heutige Zeiten etwas oberlehrerhaft wirken die angesagten kreisrunden Modelle, wie sie etwa John Lennon in den 70er Jahren trug. Kruschinski empfiehlt diese Variante vor allem Menschen mit ovalen, eckigen oder herzförmigen Gesichtern.
Trend 2: Flach und gerade
Planbrille nennt sich der zweite Trend unter den Sonnenbrillen für den Sommer 2018. Sie lassen sich einfach ausmachen: Die Gläser und das Gestell sind komplett flach. Gerade verspiegelte Flächen sind daran auffällig.
Trend 3: Farbig
Sie sind zugegeben gewöhnungsbedürftig – nicht nur für den Träger, sondern auch für Betrachter: Farbige Gläser in Sonnenbrillen. Kruschinski spricht vom «Fashion-Eyecatcher» und «It-Pieces der It-Girls». Der Farbfilter vor dem Auge mache gute Laune, weil dadurch betrachtet die Welt noch viel bunter erscheint – wenn nicht gar rosarot. Vielleicht ist das auch der Grund, warum diese Brillenmodelle besonders auf Festivals zu entdecken sind.
Trend 4: Durchsichtig
Quasi der Gegenentwurf zu den bunten Gläsern sind Sonnenbrillen mit transparenten Fassungen. Das Acetat ohne Farbzusätze wirkt elegant und leicht. Außerdem sind diese Modelle etwas für alle, die nur eine einzige neue Sonnenbrille suchen: Denn die Farblosigkeit macht sie vielfältig kombinierbar. Allerdings lassen sich die Rahmen mit den auffälligen farbigen Gläsern gut kombinieren.
Fotocredits: Komono,Aigner Eyewear,Rodenstock,Ruben Riermeier,Edel Optics
(dpa/tmn)