Brautkleider: Ärger mit Schnäppchen aus dem Netz

Hamburg (dpa/tmn) – Im Internet ein Brautkleider kaufen: Die Preise sind dort mitunter moderat. Doch Vorsicht: Um Ärger zu vermeiden, sollten die Schnäppchenjägerinnen unter den Bräuten die Shopseiten genau prüfen – und dabei insbesondere auf den Firmensitz des Händlers achten.

Denn befindet sich dieser in einem Nicht-EU-Land wie etwa China, wo die Günstig-Kleider vielfach herkommen, haben Kunden oft nicht das gewohnte vierzehntägige Widerrufsrecht, warnt die Verbraucherzentrale Hamburg. Außerdem riskiere man, dass das Kleid zu spät oder gar nicht ankommt – und die Braut sich noch auf den letzten Drücker eine Alternative suchen muss.

Und sollte das Kleid für den großen Tag nicht gefallen oder passen, gilt etwa bei einem Versender aus China anders als bei einem EU-Anbieter: Kunden können das Kleid meist nicht einfach zurückschicken und ihr Geld zurückfordern. Um Ärger möglichst zu vermeiden, raten die Verbraucherschützer deshalb auch von einer Zahlung per Vorkasse oder Kreditkarte ab, wenn es denn ein Anbieter aus dem EU-Ausland sein muss. Denn wenn das Geld erst einmal abgebucht ist, könne man es nur schwer wieder zurückholen.

Fotocredits: Boris Roessler

(dpa)

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