Die Culotte im Winter tragen: Das Schwierigste ist der Schuh

Offenbach – Die Culotte ist eines dieser angesagten Kleidungsstücke, von denen man nicht so recht weiß: Wie ziehe ich sie stilvoll an? Vor allem jetzt an den kalten Tagen – denn die Culotte ist das, was man im Volksmund eine Hochwasserhose nennt.

Im Sommer zeigt man hier das nackte Bein. Und im Winter? «Das Schwierigste ist der Schuh dazu», sagt die Stilberaterin
Silke Gerloff aus Offenbach. Sie rät, die kürzeren Hosen-Varianten im Winter mit schmalen, hochhackigen Langschaftstiefeln zu kombinieren. «Das streckt das Bein optisch. Es geht aber auch mit Ankle Boots und Strumpfhose oder mit Plateau-Schnürschuhen und Söckchen.» Bei den etwas längeren Modellen seien auch Turnschuhe möglich – «dann aber ohne Strümpfe».

Grundsätzlich gibt es beim Styling – Sommer wie Winter – zwei Probleme mit der Culotte: Die kurzen Hosenbeine kürzen die Beine der Trägerin optisch. Und die Hosenbeine sind weit und säulenförmig, was das Bein eher plump wirken lässt. «Die Stoffe sollten nicht zu steif sein», rät daher Gerloff. «Deshalb würde ich auch immer leichte Woll- oder fließende Stoffe gegenüber Denim-Culottes bevorzugen.»

Außerdem rät sie zu einer Kombination im Lagen-Look: Kurzes Oberteil, darüber langes Oberteil, das vorne offen ist, und darunter die Hose bis etwa zur Wadenmitte. Passende Oberteile sind zum Beispiel ein Rollkragenpullover und ein Cape und eine Strickjacke oder ein Hüllenmantel. «Die oberste Schicht sollte vorne offen sein, sonst wirkt die Silhouette zu voluminös», erklärt die Modeberaterin.

Fotocredits: Tatyana Zenkovich
(dpa/tmn)

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