Bei der Laserenthaarung, auch Laserepilation genannt, wird einfarbiges Licht einer einzigen Wellenlänge gezielt auf die Farbpigmente des Haares gerichtet. Die Farbpigmente wandeln das Licht in Wärme um und zerstören so dauerhaft die Haarwurzel (Haarfollikel).
Der Impuls ist so kurz, dass das umliegende Gewebe nicht geschädigt wird. Das Haar fällt nach etwa zwei Wochen von allein aus. Da eine Laserhaarentfernung nur durchgeführt werden kann wenn sich die Haare in der Wachstumsphase befinden und Haare unterschiedlich schnell wachsen, sind zwischen vier und sechs Behandlungen erforderlich.
Es gibt unterschiedliche Laser zur Haarentfernung, die sich durch bestimmte, feste Wellenlängen, der Eindringtiefe in die Haut und der Dauer des Energieimpulses unterscheiden. Der Alexandritlaser wird überwiegend für die Haarentfernung im Gesicht, unter den Achseln und in der Bikinizone eingesetzt. Mit dem Diodenlaser, der besonders gute Ergebnisse bei dunklem Haar erzielt, werden hauptsächlich der Nacken, Bauch und Brust behandelt. Der Nd:YAG-Laser, der sich ebenfalls sehr gut für die Entfernung dunkler Haare eignet, kommt außerdem für Behandlungen an der Oberlippe, dem Kinn und den Augenbrauen zum Einsatz.
Eine Laserhaarentfernung wird ohne Betäubung vorgenommen, da sie schmerzarm ist. Völlig schmerzfrei ist sie allerdings nicht. Empfindliche Personen verspüren u. U ein leichtes „Zwicken“ während der Behandlung. Nach der Behandlung kann es zu Hautreizungen und Hautrötungen kommen, die eine Weile gekühlt werden sollten. Auf Kosmetika und Parfum sollte vorerst verzichtet werden, bis sich die Haut beruhigt hat. Vor der Laserhaarentfernung und auch nach der Behandlung ist es ratsam, die behandelten Hautzonen keiner Sonne auszusetzen, da sich sonst Risiken während der Behandlung entfalten können.
Foto: Thinkstock, iStock, Carol_Anne
Werbung
Hallo wollt mal fragn wie teuer ein Besuch ist?..