Es sprießt und blüht, doch leider nicht im heimischen Garten, sondern auf der eigenen Stirn. Pickel, Mitesser und andere Hautunreinheiten wirken sich unschön auf den Teint aus und lassen zu unterschiedlichen Cremes und Salben greifen. Diese helfen oft nur bedingt, so dass der Griff zur Chemie in Form einer Tablette meist den nächsten Schritt darstellt. Gute Ergebnisse können jedoch bereits mit einer Umstellung der Ernährung erreicht werden. Auf welche Faktoren zu achten ist, soll im Folgenden näher erläutert werden.
Fisch statt Fleisch und Fast Food
Gleich vorneweg: Fast Food ist in der Pubertät tabu, wenn man einen Hang zu unreiner Haut hat. So hart das auch klingen mag, ist es doch notwendig. Das „schnelle Essen“ zeichnet sich durch eine hohe Menge Fett und kurzkettige Kohlenhydrate sowie viel Fleisch aus – die ungünstigste mögliche Zusammenstellung an Nahrungsbestandteilen. Fett und Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index – wie er in kurzkettigen Kohlenhydraten zu finden ist – begünstigen das Sprießen von Pickeln und Mitessern. Zucker hat einen ähnlichen Effekt. Was sollte also stattdessen auf dem Speiseplan landen? Studien mit australischen Ureinwohnern zeigen folgendes: Fisch bietet sich als Fleischersatz an, frische Früchte sollten vermehrt gegessen werden, Milchprodukte und Proteinlieferanten möglichst vom Teller verschwinden. Doch nicht nur die Wahl der Lebensmittel kann Akne regulieren – neben dem Verzicht auf Zucker und Fett gibt es weitere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten.
Stress und Rauchen: die zwei „No-Gos“
Rauchen schädigt nicht nur die Lunge – das ist ein allseits bekannter Fakt. Darüber hinaus sind die Bestandteile einer Zigarette ebenso schädlich für die Haut. Dies wird vor allem problematisch, weil viele gerade in der Pubertät mit dem Rauchen beginnen. Kommt dann noch Anspannung, beispielsweise in der Schule oder mit der Familie, hinzu, sind die besten Voraussetzungen für Akne gelegt. Doch was tun, um mit dem Glimmstängel aufhören und den Druck minimieren zu können? An dieser Stelle empfiehlt sich Sport. Zum einen regt er den Stoffwechsel und somit alle körpereigenen Funktionen an. Hierdurch werden auch der Abtransport von Unreinheiten und die Selbstheilungskraft der Haut gefördert. Zum anderen baut Sport Anspannung und Stress ab, was nicht nur zu einem ausgeglichenen Gefühlshaushalt führt, sondern sich auch positiv auf das Hautbild auswirkt. Natürlich gibt es aber auch besonders schwere Fälle, in denen der bloße Verzicht auf einige Nahrungsmittel und Zigaretten sowie der Abbau von Stress nichts mehr bringen – in solchen Fällen finden Sie weitere Behandlungsmöglichkeiten auf Akne-Ratgeber.org.
Weg mit Milch, Fleisch und Fett
Leicht wird die Umstellung nicht, doch die Ergebnisse entschädigen oftmals für vieles. Verzichten Betroffene von Akne auf den Genuss von Tabak, übermäßig viel Fett und Proteine auf dem Speiseplan und ersetzen Zucker durch Früchte sowie kurzkettige Kohlenhydrate in Weißmehl durch Vollkornprodukte, kann nicht mehr viel schief gehen. Wird zudem Sport getrieben und Stress abgebaut, können sich die Ergebnisse häufig definitiv sehen lassen.
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