Chronische Hautkrankheiten – Das sollten Sie wissen!

Immer mehr Menschen leiden an chronischen Hautkrankheiten. Diese entstehen durch erbliche Veranlagung, durch schädliche Umwelteinflüsse wie zum Beispiel giftige Stoffe in Textilien, Kosmetik und Schmuck, können aber auch einfach nur durch Berührungs- oder thermische Reize ausgelöst werden. Betroffene leiden unter Symptomen wie Rötungen, Entzündungen und Juckreiz.

Häufige Hautkrankheit: Nesselsucht

Die Nesselsucht oder Urtikaria gehört zu den häufigsten Hautkrankheiten. Sie entsteht durch die Ausschüttung des körpereigenen Botenstoffes Histamin. Rote Quaddeln auf der Haut, die mit einem quälenden Juckreiz einhergehen, sind ihr auffälligstes Symptom. Daneben können unschöne Schwellungen und Wassereinlagerungen im Unterhautgewebe entstehen – sogenannte Angiödeme. Eine Urtikaria kann durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  • Nahrungsmittel
  • Medikamente
  • Infektionen
  • Allergien

Aber auch durch spezifische Reize wie

  • Wärme
  • Kälte
  • Licht oder
  • Kontaktreize

Bei der Behandlung der Nesselsucht ist es am wichtigsten, den jeweiligen Auslöser zu erkennen und den Kontakt mit ihm künftig zu meiden. Zur Linderung der Symptome verschreibt der Hautarzt in der Regel Antihistaminika. Diese Wirkstoffe blockieren die Ausschüttung von Histamin und damit die Entstehung von Juckreiz und Schwellungen. Weitere Informationen finden Sie beispielsweise auf diesem Infoportal für Nesselsucht.

Weitere chronische Hautkrankheiten

Unter Akne leiden vor allem Jugendliche – doch auch viele Erwachsene sind davon betroffen. In leichteren Fällen genügen meist spezielle Cremes und eine medizinische Hautpflege, bei schwerer Akne ist eine Behandlung mit Medikamenten erforderlich. Weit verbreitet ist auch die Neurodermitis oder atopische Dermatitis, von der vor allem Kinder betroffen sind. Diese Hautkrankheit zeichnet sich durch plötzlich auftretende Schübe mit Symptomen wie trockenem Hautausschlag und Juckreiz aus. Da eine Neurodermitis chronisch verläuft, kann der Arzt in den meisten Fällen nur ihre Symptome behandeln. Er setzt dabei Medikamente und Salben ein, die den Juckreiz nehmen und die Entzündung hemmen. Die Krankheitsschübe treten nach dem Kontakt mit bestimmten Auslösern wie Kosmetika, Textilien oder sehr trockener Heizungsluft auf – können aber auch durch Stress ausgelöst werden. Eine weitere chronische Hautkrankheit ist die Schuppenflechte, die oft auf dem Kopf, an den Ellbogen, Knien oder an den Händen auftritt. Schuppenflechte wird mit Salben und Cremes, in schweren Fällen auch mit Medikamenten behandelt.

Hautkrankheiten erfolgreich behandeln

Chronische Hautkrankheiten wie Akne, Urtikaria oder Neurodermitis können die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Die Symptome der meisten Hautkrankheiten sind heute jedoch gut behandelbar. Für die Patienten ist es besonders wichtig, den Kontakt mit den Auslösern der Erkrankungen zu meiden.

Fotoquelle: ThinkStock, iStock, -aniaostudio-

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