Weniger ist nicht immer mehr – vor allem wenn’s um Schlaf geht

Guter Schlaf lässt uns jünger aussehen! Für die Haut sind ausgiebige Ruhephasen von ganz besonderer Bedeutung. Wie stark lange und entspannende Nächte unser Aussehen beeinträchtigen können, hat jetzt auch eine wissenschaftliche Studie gezeigt.

Schlummern für die Schönheit

Wer weniger schläft, hat tiefere Falten: Das ist das Ergebnis einer Studie des Kosmetikkonzerns Estée Lauder. Danach sind Altersanzeichen wie Linien, unregelmäßige Pigmentierung und verminderte Hautelastizität bei schlechten Schläferinnen doppelt so stark ausgeprägt wie bei Frauen, die mehr als 7 Stunden schlafen. Letztere wurden von anderen außerdem bis zu 8 Jahre jünger eingeschätzt! Wenn das kein Argument, öfter mal früher ins Bett zu gehen…

Wenn alles schläft, arbeitet unsere Haut

Der Tiefschlaf schafft beste Voraussetzungen: Nachts repariert die Haut kleine Schäden und füllt ihren Feuchtigkeitsspeicher wieder auf. Gleichzeitig wird neues Kollagen produziert und freie Radikale abgewehrt – wichtige Maßnahmen gegen die Hautalterung. In dieser Phase werden 8 mal mehr neue Hautzellen produziert als während des Tages! Besonders wichtig ist die erste Nachthälfte: Da wird die Haut besonders intensiv durchblutet und das Wachstumshormon HGH ausgeschüttet, das für Haarwachstum, Fettabbau und Muskelaufbau zuständig ist.

So hat die Haut noch mehr vom Schlaf

Kühler ist besser: Vor dem Schlafengehen unbedingt gut lüften! Die Temperatur im Schlafzimmer sollte niemals höher liegen als 18° C.  Ein Glas heiße Milch mit Honig schmeckt nicht nur Kindern und fördert das Einschlafen. Auch mit der abendlichen Ernährung kann man viel für einen ruhigen Schlaf tun: Nach 17 Uhr möglichst keine Kohlenhydrate essen – sie lassen sowohl den Blutzucker als auch den Insulinspiegel ansteigen. Ebenfalls vermeiden: Alkohol und Nikotin. Wer besser schlafen möchte, sollte lieber die Finger davon lassen…

Foto: drubig-photo.com

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